Pneumatic Robots

Ein neuer Baukasten für kleine und große Techniker

Foto: fischertechnik

Ein Fingertip an die Tür genügt, um sie mit einem "Zisch" aufschwingen zu lassen. Eine Lichtschranke prüft, ob der Besucher den Raum betreten hat, bevor die pneumatisch betriebene Mechanik die Tür wieder schließt. - Hightech für's Kinderzimmer und für die Diplomarbeit. fischertechnik will mit dem neuen Computing-Baukasten vor allem Technik-Freaks begeistern.

Nach Mobile Robots und Industry Robots ist dies der dritte Baukasten aus der aktualisierten Computing-Serie. Das Highlight des neuen Sets ist die Verbindung von Computing und Pneumatic, die fischertechnik als einziger Baukastenhersteller bietet. Die Bauanleitung in CAD-Optik zeigt vier Modellvorschläge - von einer pneumatisch betriebenen Tür bis hin zur Simulation einer industriellen Bearbeitungsanlage. Dazu enthält der Kasten circa 350 Bauteile, darunter vier Motoren, drei Pneumatikzylinder sowie einen Fototransistor.

Zur Erzeugung der Druckluft für die Funktion der Modelle wird ein fischertechnik-S-Motor in Verbindung mit einem Kompressorzylinder und einem Rückschlagventil verwendet. Die Luft wird zunächst in einem Luftbehälter (AirTank) gespeichert und von dort in die Zylinder geleitet.

Computing hat bei fischertechnik Tradition. Bereits 1984 präsentierte der Baukastenhersteller den ersten Computing-Kit. Programmiert wurde damals mit BASIC, gesteuert mit C-64 oder Atari-Computern. Heute dient dazu ein PC, ein fischertechnik-Interface mit eigenem Mikro-Controller sowie die Software LLWIN, ein grafisches Programmierwerkzeug mit Vorbildern in der Industrieautomation.

"Deshalb", so fischertechnik-Vertriebsleiter Laurenz Wohlfarth, "ist der neue Baukasten nicht nur für den ersten spielerischen Kontakt mit Computersteuerungen interessant, sondern auch für Simulationen und Projekte in Forschung und Ausbildung."

 
 
 

(c) Franz Santjohanser, Buchloe